Laudes / Morgenimpuls (23.2.2024)

Laudes / Morgenimpuls (23.2.2024)

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Herr, öffne meine Lippen.

Damit mein Mund dein Lob verkünde.

Ehre sei dem Vater …

Hymnus

Nun sich das Herz von allem löste,

was es an Glück und Gut umschließt,

komm, Tröster, Heiliger Geist, und tröste,

der du aus Gottes Herzen fließt.

Nun sich das Herz in alles findet,

was ihm an Schwerem auferlegt,

komm, Heiland, der uns mild verbindet,

die Wunden heilt, uns trägt und pflegt.

Nun sich das Herz zu dir erhoben

und nur von dir gehalten weiß,

bleib bei uns, Vater. Und zum Loben

wird unser Klagen. Dir sei Preis!

Jochen Klepper (1903–1942), Trostlied am Totensonntag

GL 509 · alternative Melodie:

Was uns die Erde Gutes spendet (GL 186 · KG 103)

Psalm 35 Verse 13–16

Ich zog ein Bußkleid an, als sie erkrankten, /

und quälte mich ab mit Fasten. *

Nun kehre mein Gebet zurück in meine Brust!

Als wäre es ein Freund oder ein Bruder, *

so ging ich betrübt umher,

wie man Leid trägt um die Mutter, *

trauernd und tief gebeugt.

Doch als ich stürzte, lachten sie *

und taten sich zusammen.

Sie taten sich gegen mich zusammen *

wie Fremde, die ich nicht kenne.

Sie hören nicht auf, mich zu schmähen; /

sie verhöhnen und verspotten mich, *

knirschen gegen mich mit den Zähnen.

Ehre sei dem Vater …

Immer wieder machen wir die Erfahrung, dass andere nicht zu

schätzen wissen, was wir für sie getan, und nicht wahrnehmen,

wie sehr wir uns um sie bemüht haben. Gott, unsere Hoffnung,

lass uns nicht verbittern. Lass unseren guten Willen Frucht bringen.

Lesung Weish 15, 1.3

Du, unser Gott, bist gütig, wahrhaftig und langmütig; voll Erbarmen

durchwaltest du das All. Es ist vollendete Gerechtigkeit, dich zu verstehen; und deine Stärke zu kennen ist die

Wurzel der Unsterblichkeit.

Benedictus – Lobgesang des Zacharias

Antiphon zum Benedictus:

Sechsundachtzig Jahre habe ich Christus gedient und habe von

ihm kein Unrecht erfahren. Wie könnte ich meinen König schmähen,

der mich erlöst hat!

Bitten

Vom ersten Atemzug an altern wir, doch nur langsam werden wir

uns dessen bewusst. Lasst uns Gott um einen achtsamen Umgang

mit dem Alter bitten:

V: Unsere Tage zu zählen, lehre uns,

A: dann gewinnen wir ein weises Herz.

– Lass uns jeden Tag bereit sein, dir und unseren Mitmenschen

zu begegnen.

– Wenn wir an unsere Grenzen kommen, gib uns die Kraft, sie

anzunehmen.

– Werde du uns zur Wirklichkeit, in der wir uns bewegen.

Vaterunser

Oration

Gott, du Herr der ganzen Schöpfung, du hast den heiligen Polykarp

zum standhaften Bekenntnis des Glaubens gestärkt und in

die Schar deiner Märtyrer aufgenommen. Gib auch uns die Kraft,

wenn wir am Kelch des Leidens teilhaben, damit wir auferstehen

zum ewigen Leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

und führe uns zum ewigen Leben.

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Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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