Laudes & Adventspodlender / Mistlezweig (16.12.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater … Halleluja.
Hymnus
im traum sagt der engel zu mir
schau in den himmel und geh
bring das licht auf den weg
im traum denke ich daran
dass wir gottes liebe sind
und ich ihm folgen kann
im traum spüre ich das schwert
das durch meine seele dringt
und trotzdem bleibe ich bei dir
im traum höre ich dich weinen
ich sammle alle tränen auf
und schenke dir den perlenkranz
im traum trifft mich das wort
klaren herzens seh ich dich
aus der flut wächst der weg
Michael Lehmler
© beim Autor
Psalm 119 Verse 81–88 Kaf
Nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
Ehre sei dem Vater …
Nach deiner Nähe sehnen wir uns, treuer Gott. Erfülle deine Verheißung,
lass uns leben in deiner Huld.
Lesung Jer 23, 6
In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit
wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr
ist unsere Gerechtigkeit.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Der Herr richtet ein Zeichen auf unter den Völkern und sammelt
die Versprengten Israels.
Bitten
Christus Jesus, du Licht unseres Lebens, zu dir rufen wir an diesem
Morgen:
A: Geleite uns heim.
– Aus der Knechtschaft unserer Schuld.
– Aus der Verstrickung in menschenverachtende Strukturen.
– Aus der Dunkelheit des Hasses und der Gleichgültigkeit.
Vaterunser
Oration
Allmächtiger Gott, lass deine Herrlichkeit in unseren Herzen aufstrahlen
und nimm den Todesschatten der Sünde von uns, damit
wir bei der Ankunft deines Sohnes als Kinder des Lichtes offenbar
werden. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen
Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)