Laudes am Karfreitag (29.3.24)

Laudes am Karfreitag (29.3.24)

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Morgengebet

Herr, öffne meine Lippen.

Damit mein Mund dein Lob verkünde.

Durch seinen Tod am Kreuz

hat Jesus Christus uns von aller Schuld befreit.

Wir wollen ihm danken und ihn preisen.

Ehre sei dem Vater …

Hymnus

Kehre uns, Herr, dir zu, dann können wir uns zu dir bekehren.

Herr, denk daran, was uns geschehen, *

blick her und sieh unsre Schmach!

An Ausländer fiel unser Erbe, *

unsere Häuser kamen an Fremde.

Wir wurden Waisen, Kinder ohne Vater, *

unsere Mütter wurden Witwen.

Unser Wasser trinken wir für Geld, *

unser Holz müssen wir bezahlen.

Wir werden getrieben, das Joch auf dem Nacken, *

wir sind müde, man versagt uns die Ruhe.

Nach Ägypten streckten wir die Hand, *

nach Assur, um uns mit Brot zu sättigen.

Unsere Väter haben gesündigt; sie sind nicht mehr. *

Wir müssen ihre Sünden tragen.

Dahin ist unseres Herzens Freude, *

in Trauer gewandelt unser Reigen.

Die Krone ist uns vom Haupt gefallen. *

Weh uns, wir haben gesündigt.

Darum ist krank unser Herz, *

darum sind trüb unsre Augen.

Du aber, Herr, bleibst ewig, *

dein Thron von Geschlecht zu Geschlecht.

Warum willst du uns für immer vergessen, *

uns verlassen fürs ganze Leben?

Kehre uns, Herr, dir zu, /

dann können wir uns zu dir bekehren. *

Erneuere unsere Tage, damit sie werden wie früher!

Ehre sei dem Vater …

Antiphon:

Kehre uns, Herr, dir zu, dann können wir uns zu dir bekehren.

Lesung Jes 52, 13–15

Seht, mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. Viele haben sich über ihn entsetzt, so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen. Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, Könige müssen vor ihm verstummen. Denn was man ihnen noch nie erzählt hat, das sehen sie nun; was sie niemals hörten, das erfahren sie jetzt.

Benedictus

Bitten

Christus Jesus, unter dem Kreuz trat Johannes in deine Verantwortung

ein und nahm deine Mutter zu sich. Wir bitten dich:

A: Hilf uns, einander beizustehen.

– Wenn wir vor dem Leid unserer Nächsten verstummen.

– Wenn uns das heillose Unrecht in der Welt entmutigt.

– Wenn uns oder einen nahestehenden Menschen schwere

Krankheit befällt.

Vaterunser

Oration

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Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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