Laudes / Morgenimpuls (16.2.2024)
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Morgengebet
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater …
Hymnus
Öffne meine Augen, Herr,
für die Wunder deiner Liebe.
Mit dem Blinden rufe ich:
Heiland, mache, dass ich sehe.
Öffne meine Ohren, Herr,
für den Anruf meiner Brüder.
Lass nicht zu, dass sich mein Herz
ihrer großen Not verschließe.
Öffne meine Hände, Herr,
Bettler stehn vor meiner Türe
und erwarten ihren Teil.
Christus, mache, dass ich teile.
P. Vinzenz Stebler OSB, † 1997
Psalm 55 Verse 10–15
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie
bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
Denn nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ehre sei dem Vater …
Gott des Friedens, was tun selbst die, die sich zu dir bekennen,
einander an! Erweise uns deine Gnade, dass wir Unrecht und
Misstrauen überwinden, dass Vertrauen wachsen kann unter deinen
Getreuen.
Lesung Jes 53, 11b–12
Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht; er lädt
ihre Schuld auf sich. Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil
unter den Großen, und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil
er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher
rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die
Schuldigen ein.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Brich den Hungrigen dein Brot und nimm die Armen auf. Dann
wird dein Licht aufleuchten wie das Morgenrot, und bald bist du
geheilt.
Bitten
Jesus, du hast allen Menschen dein Mitgefühl erwiesen. Wir bitten
dich:
A: Bewege unsere Herzen.
– Dass wir jedem, der uns bittet, das geben, was wir in diesem
Moment geben können.
– Dass wir allen Betrübten durch ein tröstendes Wort oder einen
aufmunternden Blick Zeichen deiner Nähe werden.
– Dass wir um der Hungernden und Notleidenden willen auf Entbehrliches
verzichten.
Vaterunser
Oration
Allwissender Gott, du siehst nicht auf unsere äußeren Werke,
sondern auf unser Herz. Gib, dass wir mit reiner Gesinnung vollbringen,
was wir in diesen vierzig Tagen an Buße und Verzicht auf
uns nehmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
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Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)
Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen
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