• PODpray (Beten, Gottesdienst und mehr mit Diakonatsbewerber Oliver Kelch)

    Laudes / Morgengebet am 2.5.24

    Laudes / Morgengebet am 2.5.24

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    O Gott, du höchster Gnadenhort,

    verleih, dass uns dein göttlich Wort

    von Ohren so zu Herzen dring,

    dass es sein Kraft und Schein vollbring.

    Der einig Glaub ist diese Kraft,

    der fest an Jesus Christus haft’;

    die Werk der Lieb sind dieser Schein,

    dadurch wir Christi Jünger sein.

    Verschaff bei uns auch, lieber Herr,

    dass wir durch deinen Geist je mehr

    in dein’r Erkenntnis nehmen zu

    und endlich bei dir finden Ruh.

    Konrad Hubert 1545 – EG 194 · Melodie: GL 147 · GL 1975 516 · KG 199

    Canticum Jer 31, 10–13.14b

    Antiphon:

    Der Herr hat sein Volk erlöst. Er hat es befreit aus der Hand seiner

    Feinde. Halleluja.

    Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn, *

    verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt:

    Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln *

    und hüten wie ein Hirt seine Herde.

    Denn der Herr wird Jakob erlösen *

    und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.

    Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe, /

    sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn, *

    über Korn, Wein und Öl, über Lämmer und Rinder.

    Sie werden wie ein bewässerter Garten sein *

    und nie mehr verschmachten.

    Dann freut sich das Mädchen beim Reigentanz, *

    Jung und Alt sind fröhlich.

    Ich verwandle ihre Trauer in Jubel, /

    tröste und erfreue sie nach ihrem Kummer; *

    mein Volk wird satt an meinen Gaben.

    Ehre sei dem Vater …

    Antiphon:

    Der Herr hat sein Volk erlöst. Er hat es befreit aus der Hand seiner

    Feinde. Halleluja.

    Lesung Weish 8, 21

    Ich erkannte, dass ich die Weisheit nur als Geschenk Gottes erhalten

    könne – und schon hier war es die Klugheit, die mich

    erkennen ließ, wessen Gnadengeschenk sie ist.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Eine ist die Gnade aus dem Vater, die durch den Sohn im Heiligen

    Geist vollendet wird; eine Gottheit ist es, und ein Gott, der über

    alles, durch alles und in allem ist.

    Redaktion Magnificat nach Athanasius

    Bitten

    Heute vor 50 Jahren wurden in Bonn und Ost-Berlin die Ständigen

    Vertretungen der beiden deutschen Staaten eröffnet – ein

    wichtiger Schritt für ein besseres Miteinander in Ost und West.

    Bitten wir den Gott des Bundes, dass wir uns das Potenzial von

    Dialog und problemlösenden Kompromissen zunutze machen:

    A: Führe uns deine Wege.

    – In unserer Familie, unserem Verwandten- und Freundeskreis.

    – Mit unseren Kolleginnen und Kollegen.

    – Mit Menschen, denen wir begegnen.

    Vaterunser

    Oration

    Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius

    den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, sodass er die

    Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte.

    Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf

    uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat, und gib,

    dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger

    lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Der Geist lehre uns,

    Gottes Willen zu tun,

    und leite uns auf ebenem

    Laudes / Morgengebet am 1.5.24 (Hl. Josef, der Arbeiter)

    Laudes / Morgengebet am 1.5.24 (Hl. Josef, der Arbeiter)

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.

    Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

    Amen. Halleluja.

    Hymnus

    Seht, wie im Osten glühend rot die Sonne sich aus dem Dämmer wiederum erhoben: Alles, was dunkel, was der Nacht verfallen, hat sie vertrieben.

    So stehn wir alle froh in ihrem Scheine und alles Böse weicht aus unsern Herzen. Gott lasst uns preisen, der uns aus dem Dunkel ins Licht berufen.

    In seiner Gnade leben wir voll Freude: Sie bannt das Böse, wappnet uns mit Stärke, um alle Tage wieder anzufangen in seinem Namen.

    Gott sei voll Güte überall uns nahe, bei unsrer Arbeit und in unsrer Muße. Und über allem, was wir heut beginnen, ruhe sein Segen.

    Lasst uns ihn loben mit der ganzen Schöpfung durch unser Singen und durch unser Leben: Preis sei dem Vater und dem Sohn gesungen im Heilgen Geiste. Amen.

    © Bernardin Schellenberger 2016

    Psalm 36 Verse 2–13

    Der Frevler spricht: „Ich bin entschlossen zum Bösen.“ *

    In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott.

    Er gefällt sich darin, *

    sich schuldig zu machen und zu hassen.

    Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil; *

    er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.

    Unheil plant er auf seinem Lager, /

    er betritt schlimme Wege *

    und scheut nicht das Böse.

    Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *

    deine Treue, so weit die Wolken ziehn.

    Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, *

    deine Urteile sind tief wie das Meer.

    Herr, du hilfst Menschen und Tieren. *

    Gott, wie köstlich ist deine Huld!

    Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel, /

    sie laben sich am Reichtum deines Hauses; *

    du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.

    Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, *

    in deinem Licht schauen wir das Licht.

    Erhalte denen, die dich kennen, deine Huld *

    und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!

    Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; *

    die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.

    Dann brechen die Bösen zusammen, *

    sie werden niedergestoßen und können nie wieder aufstehn.

    Ehre sei dem Vater …

    Köstlich ist deine Huld, guter Schöpfer. Beschenke uns mit dem Reichtum deines Hauses, erleuchte uns mit deinem Licht! Hell lass es werden in der Welt.

    Lesung Phil 2, 12b–15a

    Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus. Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel.

    Benedictus

    Bitten

    Ewiger Gott, du bist älter als alle Zeit und jünger als jeder Tag. In der Frühe dieses Morgens rufen wir zu dir:

    A: Höre unsere Bitten.

    – Bereite unser Ohr für dein Wort und lass es uns heute befolgen.

    – Lass alles, was wir heute tun, vor deinem Angesicht geschehen; so wird unser Leben gelingen.

    – Erneuere stets unser Vertrauen zu dir, dass wir nicht verzagen, wenn die Arbeit uns schwer wird.

    Vaterunser

    Oration

    Gott, du Schöpfer der Welt, du hast den Menschen zum Schaffen und Wirken bestimmt. Auf die Fürsprache unseres Schutzpatrons, des heiligen Josef, der mit seiner Hände Arbeit die Heilige Familie ernährte, gib uns Kraft und Ausdauer, damit wir deinen Auftrag auf Erden erfüllen und so den verheißenen Lohn empfangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

    Ach, Herr, bring doch Hilfe! Ach, Herr, gib doch Gelingen! Gott, der Herr, erleuchte uns. Ps 118, 25.27

    Laudes / Morgengebet am 30.4.24

    Laudes / Morgengebet am 30.4.24

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    327 Dienstag, 30. April · Morgen

    Hymnus

    Lass erschallen die Posaune,

    Zion, sing ein neues Lied,

    dass die Welt es hör und staune,

    wenn sie deine Freuden sieht!

    Denn es kommt der Herr des Lichtes,

    der Ersehnte aller Welt,

    Herr und Mittler des Gerichtes,

    der das Reich des Heils bestellt.

    Komm, o König, Fürst des Lebens,

    Kraft der Seele, ewges Licht!

    Keiner seufzt nach dir vergebens,

    komm, o Herr, und säume nicht!

    Gieße deinen Segen nieder,

    pflanze deinen Friedensbaum,

    sammle deine Herde wieder:

    Herrsche durch den Weltenraum!

    Heinrich Bone 1847 / regionale Fassung 1974,

    GL 747 (Anhang Limburg)

    Psalm 33

    Heiliger Gott, du bewahrst, die deine Gerechtigkeit suchen, und errettest, die sich auf dich verlassen. Deinem Namen singen wir unser Lob; gib, dass es die ganze Erde erfüllt.

    Lesung Phil 4, 4–5

    Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich; Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe!

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Halleluja.

    Bitten

    Viele Wünsche bleiben uns versagt, von mancherlei machen wir uns abhängig. Wir dürfen Gott unser Herz ausschütten und rufen:

    A: Vater, komm uns zu Hilfe.

    – Wenn wir uns nicht mehr freuen können.

    – Wenn unsere Hoffnungen durchkreuzt werden.

    – Wenn wir nicht mehr wissen, wohin du uns führen willst.

    Vaterunser

    Oration

    Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Amen

    Laudes / Morgengebet am 29.4.2024 (Katharina von Siena)

    Laudes / Morgengebet am 27.4.2024

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Lobe den Herrn, meine Seele,

    und alles in mir seinen heiligen Namen! Halleluja.

    Ps 103, 1

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    Kalte Kriege taut mit Frieden,

    steht im Sturm als Gegenwind.

    Tode sollt ihr überlieben,

    seid im Streit der Großen Kind,

    dass noch tausend und ein Morgen wird.

    Scheint als Stern in dunklen Nächten,

    Atemnot haucht Leben ein,

    setzt aufs Spiel, wo alles zögert,

    neue Menschen könnt ihr sein,

    dass noch tausend und ein Morgen wird.

    Brecht aus festgelegten Bahnen,

    gebt der Hoffnung ein Gesicht,

    in den Fluchten seid selbst Zuflucht,

    und der Ahnung werdet Licht,

    dass noch tausend und ein Morgen wird.

    Und alte Zeit zerbricht.

    Die neue Welt beginnt.

    Sein menschliches Gesicht

    uns neuen Tag gewinnt,

    dass noch tausend und ein Morgen wird.

    Text: Thomas Laubach, Musik: Thomas Quast, alle Rechte im tvd-Verlag Düsseldorf

    Psalm 5

    Höre meine Worte, Herr, *

    achte auf mein Seufzen!

    Vernimm mein lautes Schreien,

    mein König und mein Gott, *

    denn ich flehe zu dir.

    Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, /

    am Morgen rüst’ ich das Opfer zu, *

    halte Ausschau nach dir.

    Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt; *

    der Frevler darf nicht bei dir weilen.

    Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen; *

    denn dein Hass trifft alle, die Böses tun.

    Du lässt die Lügner zugrunde gehn, *

    Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Gräuel.

    Ich aber darf dein Haus betreten *

    dank deiner großen Güte,

    ich werfe mich nieder in Ehrfurcht *

    vor deinem heiligen Tempel.

    Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit, /

    meinen Feinden zum Trotz; *

    ebne deinen Weg vor mir!

    Aus ihrem Mund kommt kein wahres Wort, *

    ihr Inneres ist voll Verderben.

    Ihre Kehle ist ein offenes Grab, *

    aalglatt ist ihre Zunge.

    Doch alle sollen sich freuen, die auf dich vertrauen, *

    und sollen immerfort jubeln.

    Beschütze alle, die deinen Namen lieben, *

    damit sie dich rühmen.

    Denn du, Herr, segnest den Gerechten. *

    Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade.

    Ehre sei dem Vater …

    Wer ein reines Herz hat, dem bist du nahe, guter Gott. Befreie uns vom Bösen und lass uns dein Angesicht schauen.

    Lesung 1 Thess 4, 1.7

    Wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des Herrn:

    Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so. Werdet darin noch vollkommener!

    Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.

    Benedictus

    Antiphon zum Benedictus:

    Die heilige Jungfrau Katharina flehte unablässig zum Herrn, dass er seiner Kirche den Frieden schenke. Halleluja.

    Bitten

    Mit Jesus, so glauben wir Christen, ist die Fülle der Zeiten gekommen; durch ihn ist Gott jeder und jedem von uns nah. Wir wenden uns Gott zu und bitten:

    A: Lass uns dem Evangelium glauben!

    – Damit wir den heutigen Tag froh beginnen.

    – Damit wir ab und zu innehalten und an dich denken.

    – Damit wir heute das Unsere tun und von deiner Güte zeugen.

    Vaterunser

    Oration

    Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Friede sei mit den Brüdern und Schwestern, Liebe und Glaube von Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn.