• PODpray (Beten, Gottesdienst und mehr mit Diakonatsbewerber Oliver Kelch)

    Laudes am Karfreitag (29.3.24)

    Laudes am Karfreitag (29.3.24)

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    Morgengebet

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Durch seinen Tod am Kreuz

    hat Jesus Christus uns von aller Schuld befreit.

    Wir wollen ihm danken und ihn preisen.

    Ehre sei dem Vater …

    Hymnus

    Kehre uns, Herr, dir zu, dann können wir uns zu dir bekehren.

    Herr, denk daran, was uns geschehen, *

    blick her und sieh unsre Schmach!

    An Ausländer fiel unser Erbe, *

    unsere Häuser kamen an Fremde.

    Wir wurden Waisen, Kinder ohne Vater, *

    unsere Mütter wurden Witwen.

    Unser Wasser trinken wir für Geld, *

    unser Holz müssen wir bezahlen.

    Wir werden getrieben, das Joch auf dem Nacken, *

    wir sind müde, man versagt uns die Ruhe.

    Nach Ägypten streckten wir die Hand, *

    nach Assur, um uns mit Brot zu sättigen.

    Unsere Väter haben gesündigt; sie sind nicht mehr. *

    Wir müssen ihre Sünden tragen.

    Dahin ist unseres Herzens Freude, *

    in Trauer gewandelt unser Reigen.

    Die Krone ist uns vom Haupt gefallen. *

    Weh uns, wir haben gesündigt.

    Darum ist krank unser Herz, *

    darum sind trüb unsre Augen.

    Du aber, Herr, bleibst ewig, *

    dein Thron von Geschlecht zu Geschlecht.

    Warum willst du uns für immer vergessen, *

    uns verlassen fürs ganze Leben?

    Kehre uns, Herr, dir zu, /

    dann können wir uns zu dir bekehren. *

    Erneuere unsere Tage, damit sie werden wie früher!

    Ehre sei dem Vater …

    Antiphon:

    Kehre uns, Herr, dir zu, dann können wir uns zu dir bekehren.

    Lesung Jes 52, 13–15

    Seht, mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. Viele haben sich über ihn entsetzt, so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen. Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, Könige müssen vor ihm verstummen. Denn was man ihnen noch nie erzählt hat, das sehen sie nun; was sie niemals hörten, das erfahren sie jetzt.

    Benedictus

    Bitten

    Christus Jesus, unter dem Kreuz trat Johannes in deine Verantwortung

    ein und nahm deine Mutter zu sich. Wir bitten dich:

    A: Hilf uns, einander beizustehen.

    – Wenn wir vor dem Leid unserer Nächsten verstummen.

    – Wenn uns das heillose Unrecht in der Welt entmutigt.

    – Wenn uns oder einen nahestehenden Menschen schwere

    Krankheit befällt.

    Vaterunser

    Oration

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    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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    Abendgebet am Gründonnerstag (28.3.24)

    Abendgebet am Gründonnerstag (28.3.24)

    Das Abendgebet am Gründonnerstag lässt uns die Feier des letzten Abendmahls zelebrieren.

    Psalm 72 Verse 12–19

    Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, *

    den Armen und den, der keinen Helfer hat.

    Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, *

    er rettet das Leben der Armen.

    Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, *

    ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.

    Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! /

    Man soll für ihn allezeit beten, *

    stets für ihn Segen erflehen.

    Im Land gebe es Korn in Fülle. *

    Es rausche auf dem Gipfel der Berge.

    Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. *

    Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde.

    Sein Name soll ewig bestehen; *

    solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.

    Glücklich preisen sollen ihn alle Völker *

    und in ihm sich segnen.

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *

    Er allein tut Wunder.

    Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! *

    Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde.

    Amen, ja amen.

    Ehre sei dem Vater …

    Herrscher des Alls, wir bekennen Jesus von Nazaret als deinen

    Sohn und Gesalbten. Gib uns Anteil an seiner Gerechtigkeit und

    Güte, und hilf uns eintreten für die Gebeugten und Schwachen.

    Fürbitten

    Christus Jesus, am Abend vor deinem Leiden bitten wir dich:

    A: Lass deine Liebe unter uns wachsen.

    Blicke auf die Priester, die Tag für Tag mit deinen Gläubigen das

    Gedächtnis deines Todes und deiner Auferstehung feiern;

    – gib, dass sie alle, die ihnen anvertraut sind, im Dienst des Wortes

    und des Altares nähren.

    Sieh auf deine Kirche, die noch immer an getrennten Tischen

    dein Vermächtnis begeht;

    – hilf, die noch bestehenden Hindernisse bald zu überwinden.

    Wende dich allen zu, die der Feier der Eucharistie mit Unverständnis

    oder Ablehnung begegnen;

    – erschließe ihnen den tiefen Sinn deines Sterbens und deiner

    Auferstehung.

    Sei allen nahe, die dich als Wegzehrung in den letzten Stunden

    ihres Lebens empfangen;

    – gib ihnen Menschen, die sie begleiten, und nimm sie nach ihrem

    Tod in deine Freude auf.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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    Laudes am Gründonnerstag (28.3.24)

    Laudes am Gründonnerstag (28.3.24)

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    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Jesus Christus hat uns die Würde von Königen gegeben

    und uns zu Priestern gemacht

    für den Dienst vor seinem Gott und Vater.

    Ihm sei die Herrlichkeit und die Herrschermacht in Ewigkeit.

    Offb 1, 6

    Ehre sei dem Vater …

    Lesung Hebr 2, 9b–10

    Wir sehen Jesus um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit

    und Ehre gekrönt; so war es Gottes gnädiger Wille,

    dass er für alle den Tod erlitt. Denn es war angemessen, dass

    Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur

    Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden

    vollendete.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Mit Sehnsucht habe ich danach verlangt, dieses Ostermahl mit

    euch zu halten, bevor ich leide.

    Bitten

    Gepriesen sei Jesus Christus, der sich uns im Geheimnis der Eucharistie

    immer neu schenkt. Zu ihm rufen wir:

    A: Erfülle uns mit deiner Gnade.

    – Lass uns aufgehen, was es für uns selbst bedeutet, dich in Brot

    und Wein zu empfangen.

    – Sei du unsere Kraft im Alltag und unsere Freude, wenn wir

    feiern.

    – Mach uns bereit, unsere Hingabe an den Vater einmünden zu

    lassen in den Dienst an unseren Mitmenschen.

    Vaterunser

    Oration

    Gott, es ist würdig und recht, dich über alles zu lieben. Mehre in

    uns den Reichtum deiner Gnade. Durch den Tod deines Sohnes

    lässt du uns erhoffen, was wir glauben. Gib, dass wir durch seine

    Auferstehung erlangen, was wir ersehnen. Darum bitten wir

    durch ihn, Jesus Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

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    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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    Laudes / Morgenimpuls (27.3.24)

    Laudes / Morgenimpuls (27.3.24)

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    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater …

    Hymnus

    Du Morgenstern, du Licht vom Licht,

    das durch die Finsternisse bricht,

    du gingst vor aller Zeiten Lauf

    in unerschaffner Klarheit auf.

    Du Lebensquell, wir danken dir,

    auf dich, Lebend’ger, hoffen wir;

    denn du durchdrangst des Todes Nacht,

    hast Sieg und Leben uns gebracht.

    Du ewge Wahrheit, Gottes Bild,

    der du den Vater uns enthüllt,

    du kamst herab ins Erdental

    mit deiner Gotterkenntnis Strahl.

    Bleib bei uns, Herr, verlass uns nicht,

    führ uns durch Finsternis zum Licht,

    bleib auch am Abend dieser Welt

    als Hilf und Hort uns zugesellt.

    Johann Gottfried Herder (vor 1800), nach 1817 bearbeitet

    Psalm 77 Verse 2–21

    Lesung Jes 50, 5–7

    Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.

    Benedictus

    Bitten

    Jesus, du rufst uns in deine Nachfolge. Wir bitten dich:

    A: Gib uns Kraft, deinem Ruf zu folgen.

    – Dass wir tun, was wir heute als unsere Aufgabe erkennen.

    – Dass wir uns dir anvertrauen, gleich wohin du uns führen willst.

    – Dass wir dort, wo wir stehen, von deiner Güte Zeugnis geben.

    Vaterunser

    Oration

    Heiliger Gott, du hast deinen Sohn der Schmach des Kreuzes unterworfen,

    um uns der Gewalt des Bösen zu entreißen. Gib uns

    die Gnade, dass auch wir deinem Willen gehorchen und einst

    in Herrlichkeit auferstehen. Darum bitten wir durch ihn, Jesus

    Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

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    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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    Laudes / Morgenimpuls (26.3.24)

    Laudes / Morgenimpuls (26.3.24)

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    Morgengebet

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater …

    Hymnus

    Jesus, Sohn Davids,

    erbarme dich meiner.

    Erleuchte du meine Augen,

    dass ich den Weg zu dir finde.

    Mach du meine Schritte fest,

    dass ich vom Weg nicht abirre.

    Öffne du meinen Mund,

    dass ich von dir spreche.

    Du willst, dass ich meine Mitmenschen liebe.

    Lass mich ihnen so dienen,

    dass sie ihr Heil finden

    und in deine Herrlichkeit gelangen.

    Alkuin, † 804, GL 1975 6, 5

    Canticum Jes 38, 10–13a.14cd.17–20

    Antiphon:

    Du hast meine Sache geführt, Herr, mein Gott, du hast mein Leben

    erlöst.

    Ich sagte: In der Mitte meiner Tage /

    muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, *

    man raubt mir den Rest meiner Jahre.

    Ich sagte: /

    Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden, *

    keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.

    Meine Hütte bricht man über mir ab, *

    man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.

    Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben, *

    du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.

    Vom Anbruch des Tages bis in die Nacht gibst du mich preis; *

    bis zum Morgen schreie ich um Hilfe.

    Meine Augen blicken ermattet nach oben: *

    Ich bin in Not, Herr; steh mir bei!

    Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, /

    du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; *

    denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken.

    Ja, in der Unterwelt dankt man dir nicht, /

    die Toten loben dich nicht; *

    wer ins Grab gesunken ist,

    kann nichts mehr von deiner Güte erhoffen.

    Nur die Lebenden danken dir, wie ich am heutigen Tag. *

    Von deiner Treue erzählt der Vater den Kindern.

    Der Herr war bereit, mir zu helfen. *

    Wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn,

    solange wir leben!

    Ehre sei dem Vater …

    Lesung Sach 12, 10–11a

    Über das Haus David und über die Einwohner Jerusalems

    werde ich den Geist des Mitleids und des Gebets ausgießen.

    Und sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben. Sie

    werden um ihn klagen, wie man um den einzigen Sohn klagt; sie

    werden bitter um ihn weinen, wie man um den Erstgeborenen

    weint. An jenem Tag wird laute Totenklage sein in Jerusalem.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die

    ich bei dir hatte, bevor die Welt geschaffen war.

    Bitten

    Jesus, du rufst uns in deine Nähe. Du willst, dass wir mitarbeiten

    an deinem Reich. Wir bitten dich:

    A: Du unsre Hoffnung, hilf uns.

    – Gib uns Beharrlichkeit, damit wir entfalten, was du in uns angelegt

    hast.

    – Weise uns einen Ort, an dem unser Tun zum Segen werden

    kann.

    – Mach uns stark, gib uns Mut, dass wir eintreten für Freiheit,

    Gerechtigkeit und Frieden.

    Vaterunser

    Oration

    Allmächtiger, ewiger Gott, hilf uns, das Gedächtnis des Leidens

    Christi so zu begehen, dass wir von dir Verzeihung erlangen. Darum

    bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

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    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Kath. Pfarrei St. Peter Recklinghausen

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