Themen:
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Pfarrer Barth von der Schalke Arena über Glauben und Fußballe
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Katharina Müller blickt auf die ökumenische Friedensdekade Recklinghausen
Themen:
Pfarrer Barth von der Schalke Arena über Glauben und Fußballe
Katharina Müller blickt auf die ökumenische Friedensdekade Recklinghausen
Laudes – Morgengebet (01.11.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Freut euch alle im Herrn am Fest aller Heiligen;
mit uns freuen sich die Engel und loben Gottes Sohn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.
Hymnus
Jerusalem, du selge Stadt,
die ewgen Frieden schauet,
die aus lebendgen Steinen hat
der Herr sich auferbauet!
Gleich einer Braut steigst du empor,
umgeben von der Engel Chor.
Wie glücklich bist du angetraut,
vom Vater ausgestattet,
und von dem Sohn als seine Braut
mit Gnaden überschattet.
O welche Pracht und Schönheit hat
die glanzerfüllte Gottesstadt!
Von Perlen schimmert hell das Tor,
geöffnet ist es allen,
die auf dem Tugendpfad empor
zu ihr mit Eifer wallen.
Wer mit dem Heiland leiden kann,
der kommt zu dieser Stadt hinan.
Lass dich, o Vater, immerfort
von dankerfüllten Chören
mit deinem eingebornen Wort
und deinem Geiste ehren.
Dir werde Ehre, Preis und Macht
in alle Ewigkeit gebracht!
Friedrich Spee
GL 893 · GL 1975 914 (Anhang Würzburg)
Psalm 15
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, *
wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
Der makellos lebt und das Rechte tut; /
der von Herzen die Wahrheit sagt *
und mit seiner Zunge nicht verleumdet;
der seinem Freund nichts Böses antut *
und seinen Nächsten nicht schmäht;
der den Verworfenen verachtet, *
doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;
der sein Versprechen nicht ändert, *
das er seinem Nächsten geschworen hat;
der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht *
und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
Wer sich danach richtet, *
der wird niemals wanken.
Ehre sei dem Vater …
Hilf uns, gütiger Gott, miteinander so umzugehen, wie es in deinem
Sinne ist. Nimm du uns bei der Hand und führe uns zu
deinem Berg, lass uns zu Gast sein bei dir.
Lesung Jes 65, 18–19
Ihr sollt euch ohne Ende freuen und jubeln über das, was ich
erschaffe. Denn ich mache aus Jerusalem Jubel und aus seinen
Einwohnern Freude. Ich will über Jerusalem jubeln und mich
freuen über mein Volk. Nie mehr hört man dort lautes Weinen
und lautes Klagen.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Benedictus, Magnificat und Nunc dimittis finden Sie auf einem heraustrennbaren
Gebetsblatt am Anfang des Heftes. Die dazugehörigen Antiphonen werden
jeweils vor und nach diesen Gesängen aus dem Evangelium gebetet.
Antiphon zum Benedictus:
Die Gerechten werden leuchten wie die Sonne im Reich ihres
Vaters. Halleluja.
Bitten
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns in die Schar seiner Heiligen
ruft. Zu ihm lasst uns beten:
A: In der ewigen Herrlichkeit zähle uns deinen Heiligen zu.
Immer wieder fühlen wir uns überfordert von deinem Anspruch
an uns, heilig zu sein;
– hilf uns einsehen, dass es dazu vor allem der Offenheit für deine
Botschaft bedarf.
Oft fürchten wir, heilig zu sein bedeute, dass wir uns dem Leben
entfremden;
– mach uns durch dein Wort bereit, uns den Mitmenschen zuzuwenden.
A: In der ewigen Herrlichkeit zähle uns deinen Heiligen zu.
Du hast uns die Quelle der Heiligkeit erschlossen;
– leite uns an, stets in der Zwiesprache mit dem Vater zu leben.
Vaterunser
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)
Laudes – Morgengebet (20.10.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater … Halleluja.
Hymnus
Ach bleib mit deiner Gnade
bei uns, Herr Jesu Christ,
dass uns hinfort nicht schade
des bösen Feindes List.
Ach bleib mit deinem Worte
bei uns, Erlöser wert,
dass uns sei hier und dorte
dein Güt und Heil beschert.
Ach bleib mit deinem Glanze
bei uns, du wertes Licht;
dein Wahrheit uns umschanze,
damit wir irren nicht.
Ach bleib mit deinem Segen
bei uns, du reicher Herr;
dein Gnad und alls Vermögen
in uns reichlich vermehr.
Ach bleib mit deiner Treue
bei uns, mein Herr und Gott;
Beständigkeit verleihe,
hilf uns aus aller Not.
Josua Stegmann 1627
GL 436 · EG 347 – Melodie: GL 1975 537 · KG 136
Canticum Tob 13, 10c–13.15e–g.16 f.17a
Antiphon:
Freue dich, Jerusalem! Die Völker werden sich in dir versammeln
und den Herrn lobpreisen.
Jerusalem, du heilige Stadt! /
Der Herr bestraft die Taten deiner Kinder, *
doch er hat wieder Erbarmen mit den Gerechten.
Bekenne dich zum Herrn in rechter Weise, *
preise den ewigen König,
damit sein Zelt von Neuem errichtet wird, *
dir zur großen Freude!
Er mache in dir die Gefangenen wieder froh /
und schenke denen, die im Elend leben, seine Liebe, *
für alle Zeiten bis in Ewigkeit.
Von weither werden die Völker kommen, *
um den Namen des Herrn, unsres Gottes, zu preisen.
Sie tragen Geschenke herbei, /
Geschenke für den himmlischen König. *
Alle Menschen jubeln dir zu.
Wohl denen, die dich lieben; *
sie werden sich freuen über den Frieden, den du schenkst.
Meine Seele preise Gott, den großen König. *
Denn Jerusalem wird wieder aufgebaut.
Ehre sei dem Vater …
Lesung Gal 2, 19b–20
Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe,
sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser
Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich
geliebt und sich für mich hingegeben hat.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das
aufstrahlende Licht aus der Höhe.
Bitten
Jesus hat es vermocht, auch den Verzweifelten neuen Mut zu
geben. Darum lasst uns ihn bitten:
A: Komm, Herr, belebe uns neu.
– Dass wir spüren, was unsere Mitmenschen brauchen.
– Dass wir mit denen, die nicht weiterwissen, nach gangbaren
Wegen suchen.
– Dass wir den Ratlosen unsere Nähe schenken und schlicht da
sind, wenn uns die Worte fehlen.
Vaterunser
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)
Laudes – Morgengebet (19.10.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater … Halleluja.
Hymnus
Schon schreitet rasch der Tag voran,
wir schauen auf zu Gott, dem Herrn,
der, dreifach reich an Liebeskraft,
zum rechten Handeln uns bewegt.
Das ist die Stunde, da der Geist
sich den Aposteln mitgeteilt,
ihr Herz für Christi Dienst entflammt
und sie als Zeugen ausgesandt.
Auch uns erfülle Gottes Geist,
der in uns lebt und durch uns wirkt,
mit neuer Kraft und Zuversicht
als Christi Boten in der Welt.
Den ew’gen Vater preisen wir
und Jesus Christus, seinen Sohn,
den Beistand auch, den Heil’gen Geist,
der uns erleuchtet, stärkt und führt. Amen.
Nach: Certum tenentes ordinem; 7.–8. Jahrhundert
Psalm 143
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, /
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir; *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun;
denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
Ehre sei dem Vater …
Vater, durch deinen Sohn lehrst du uns, auf deine Stimme zu hören
und deinen Willen zu tun. Stärke uns durch deinen Geist,
damit wir auf deinem Weg bleiben.
Lesung 1 Kor 1, 27b–30
Das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke
zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und
das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was
etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen kann
vor Gott. Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für
uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und
Erlösung.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
Bitten
Gepriesen sei Gott, der alle Menschen mit seiner Gnade beschenkt.
Zu ihm rufen wir:
A: Lass deinen Frieden unter uns herrschen.
– Hilf, dass wir unser Denken an deinen Maßstäben ausrichten.
– Lass uns dankbar sein, dass wir an deinem Reich mitarbeiten
dürfen.
– Mach uns bereit, anderen zu gönnen, was du ihnen gibst.
Vaterunser
Oration
Herr, lass uns heute und immerdar bedenken, dass wir erlöst und
aus Feindeshand befreit sind. Gib, dass wir dir furchtlos dienen
in Heiligkeit und Gerechtigkeit alle Tage unseres Lebens. Darum
bitten wir durch Jesus Christus.
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)
Laudes – Morgengebet (18.10.2023)
Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke
und deine Frommen dich preisen.
Ehre sei dem Vater … Halleluja.
Hymnus
„Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“,
singet der Himmlischen selige Schar.
„Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“,
stammeln auch wir, die die Erde gebar.
Staunen nur kann ich, und staunend mich freun;
Vater der Welten! Doch stimm ich mit ein:
„Ehre sei Gott in der Höhe!“
„Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“,
kündet der Sterne strahlendes Heer.
„Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“,
säuseln die Lüfte, brauset das Meer.
Feiernder Wesen unendlicher Chor
jubelt im ewigen Danklied empor:
„Ehre sei Gott in der Höhe!“
Lobe den Herrn, meine Seele! /
Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, *
meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt.
Haucht der Mensch sein Leben aus /
und kehrt er zurück zur Erde, *
dann ist es aus mit all seinen Plänen.
Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist *
und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.
Der Herr hat Himmel und Erde gemacht,
das Meer und alle Geschöpfe; *
er hält ewig die Treue.
Recht verschafft er den Unterdrückten, /
den Hungernden gibt er Brot; *
der Herr befreit die Gefangenen.
Der Herr öffnet den Blinden die Augen, *
er richtet die Gebeugten auf.
Der Herr beschützt die Fremden *
und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.
Der Herr liebt die Gerechten, *
doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.
Der Herr ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehre sei dem Vater …
Jesus, du hast uns die Treue des Vaters offenbart: Du hast den
Unterdrückten Recht verschafft und die Kranken geheilt. Sei du
unser Halt und lass uns nicht abirren von dem Weg, den du mit
uns gehen willst.
Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die
Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund
das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen.
Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er
ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab. Er machte keinerlei
Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen
durch den Glauben gereinigt.
Benedictus – Lobgesang des Zacharias
Antiphon zum Benedictus:
Lukas, ein Bote des Evangeliums, hat uns Christus verkündet, das
Licht, das aufstrahlt aus der Höhe.
Bitten
Gepriesen sei Jesus von Nazaret, der den Armen Gottes Treue
zugesagt hat. Zu ihm lasst uns rufen:
A: Stärke uns durch dein Wort.
– Dass wir die Barmherzigkeit des Vaters durch Wort und Tat
verkünden.
– Dass wir unsere Armut und Bedürftigkeit einsehen und annehmen.
– Dass wir uns mehr auf dein stilles Wirken als auf die Mittel der
Rhetorik verlassen.
Vaterunser
Oration
Herr, unser Gott, du hast den Evangelisten Lukas auserwählt, in
Wort und Schrift das Geheimnis deiner Liebe zu den Armen zu
verkünden. Gib, dass alle, die sich Christen nennen, ein Herz und
eine Seele sind, und lass alle Völker der Erde das Heil schauen,
das du ihnen bereitet hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gott, die Quelle des Lebens,
gebe uns Kraft und Mut,
dass wir voll Freude mitbauen an seinem Reich.
Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber Bistum Münster und Theologe (ThiF)