• PODpray (Beten, Gottesdienst und mehr mit Diakonatsbewerber Oliver Kelch)

    Laudes – Morgengebet (10.10.2023)

    Laudes – Morgengebet (10.10.2023)

    aus dem Magnifikat

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    All Morgen ist ganz frisch und neu

    des Herren Gnad und große Treu;

    sie hat kein End den langen Tag,

    drauf jeder sich verlassen mag.

    O Gott, du schöner Morgenstern,

    gib uns, was wir von dir begehrn:

    Zünd deine Lichter in uns an,

    lass uns an Gnad kein Mangel han.

    Treib aus, o Licht, all Finsternis;

    behüt uns, Herr, vor Ärgernis,

    vor Blindheit und vor aller Schand,

    und reich uns Tag und Nacht dein Hand,

    zu wandeln als am lichten Tag,

    damit, was immer sich zutrag,

    wir stehn im Glauben bis ans End

    und bleiben von dir ungetrennt.

    Johannes Zwick, um 1541

    GL 710 (Anhang München-Freising) · GL 1975 666 · KG 670 · EG 440

    Psalm 85 Verse 2–14

    Einst hast du, Herr, dein Land begnadet *

    und Jakobs Unglück gewendet,

    hast deinem Volk die Schuld vergeben, *

    all seine Sünden zugedeckt,

    hast zurückgezogen deinen ganzen Grimm *

    und deinen glühenden Zorn gedämpft.

    Gott, unser Retter, richte uns wieder auf, *

    lass von deinem Unmut gegen uns ab!

    Willst du uns ewig zürnen, *

    soll dein Zorn dauern von Geschlecht zu Geschlecht?

    Willst du uns nicht wieder beleben, *

    sodass dein Volk sich an dir freuen kann?

    Erweise uns, Herr, deine Huld *

    und gewähre uns dein Heil!

    Ich will hören, was Gott redet: /

    Frieden verkündet der Herr seinem Volk *

    und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

    Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. *

    Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land!

    Es begegnen einander Huld und Treue; *

    Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

    Treue sprosst aus der Erde hervor; *

    Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

    Auch spendet der Herr dann Segen, *

    und unser Land gibt seinen Ertrag.

    Gerechtigkeit geht vor ihm her, *

    und Heil folgt der Spur seiner Schritte.

    Ehre sei dem Vater …

    Nach Frieden und Gerechtigkeit sehnen wir uns, Gott Jakobs.

    Deine Huld erweise uns, gewähre uns dein Heil!

    Lesung Dtn 30, 2–3a

    Wenn du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst und auf seine

    Stimme hörst in allem, wozu ich dich heute verpflichte,

    du und deine Kinder, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele:

    dann wird der Herr, dein Gott, dein Schicksal wenden, er wird

    sich deiner erbarmen, sich dir zukehren und dich aus allen Völkern

    zusammenführen, unter die der Herr, dein Gott, dich verstreut

    hat.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Einen starken Retter hat der Herr uns erweckt, wie er verheißen

    hat durch den Mund seiner Propheten.

    Bitten

    Christus Jesus, auf dich schauend vergewissern wir uns der bleibenden

    Güter. Wir rufen zu dir:

    A: Kehr bei uns ein, du Weisheit des Vaters.

    – Mit der Aufrichtigkeit deiner Worte.

    – Mit deinem Mut, auf Menschen zuzugehen.

    – Mit der Ernsthaftigkeit deines Zuhörens.

    Vaterunser

    Oration

    Allmächtiger Gott, alles, was du erschaffen hast, ist gut und

    schön. Lass uns diesen Tag in deinem Namen freudig beginnen

    und in Wort und Tat aus Liebe zu dir und den Menschen vollenden.

    Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Laudes – Morgengebet (09.10.2023)

    Laudes – Morgengebet (09.10.2023)

    aus dem Magnifikat

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    Gott rufet noch. Sollt ich nicht endlich hören?

    Wie lass ich mich bezaubern und betören!

    Die kurze Freud, die kurze Zeit vergeht,

    und meine Seel noch so gefährlich steht.

    Gott rufet noch. Sollt ich nicht endlich kommen?

    Ich hab so lang die treue Stimm vernommen.

    Ich wusst es wohl: ich war nicht, wie ich sollt.

    Er winkte mir, ich habe nicht gewollt.

    Gott rufet noch. Wie, dass ich mich nicht gebe!

    Ich fürcht sein Joch und doch in Banden lebe.

    Ich halte Gott und meine Seele auf.

    Er ziehet mich; mein armes Herze, lauf!

    Gott rufet noch. Ob ich mein Ohr verstopfet,

    er stehet noch an meiner Tür und klopfet.

    Er ist bereit, dass er mich noch empfang.

    Er wartet noch auf mich; wer weiß, wie lang?

    Gib dich, mein Herz, gib dich nun ganz gefangen.

    Wo willst du Trost, wo willst du Ruh erlangen?

    Lass los, lass los; brich alle Band entzwei!

    Dein Geist wird sonst in Ewigkeit nicht frei.

    Gerhard Tersteegen 1735 – EG 392, Strophen 1–5

    Psalm 50 Verse 7–15

    „Höre, mein Volk, ich rede. /

    Israel, ich klage dich an, *

    ich, der ich dein Gott bin.

    Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, *

    deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

    Doch nehme ich von dir Stiere nicht an *

    noch Böcke aus deinen Hürden.

    Denn mir gehört alles Getier des Waldes, *

    das Wild auf den Bergen zu Tausenden.

    Ich kenne alle Vögel des Himmels, *

    was sich regt auf dem Feld, ist mein eigen.

    Hätte ich Hunger, ich brauchte es dir nicht zu sagen, *

    denn mein ist die Welt und was sie erfüllt.

    Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen *

    und das Blut von Böcken trinken?

    Bring Gott als Opfer dein Lob, *

    und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!

    Rufe mich an am Tag der Not; *

    dann rette ich dich, und du wirst mich ehren.“

    Ehre sei dem Vater …

    Nicht irgend etwas verlangst du von uns, heiliger Gott, uns selbst

    rufst du in deine Gegenwart. Öffne unser Herz, damit wir dir

    ganz nahe sind.

    Lesung Jak 2, 12–13

    Redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der

    Freiheit gerichtet werden! Denn das Gericht ist erbarmungslos

    gegen den, der kein Erbarmen gezeigt hat. Barmherzigkeit

    aber triumphiert über das Gericht.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Gepriesen sei der Herr, unser Gott.

    Bitten

    Lebendiger Gott, heute und alle Tage richtest du dein Wort an

    uns. Wir bitten dich:

    A: Lass uns deine Stimme hören.

    – In den Wundern deiner Schöpfung.

    – In den Rufen der Armen und Leidenden.

    – In den Fragen der Suchenden.

    Vaterunser

    Oration

    Herr Jesus Christus, König des Himmels und der Erde, lenke und

    heilige heute unser Herz und unseren Leib, unsere Gedanken,

    Worte und Werke. Gib, dass wir tun, was du gebietest, damit wir

    mit deiner Hilfe das Heil erlangen und frei werden hier und auf

    ewig. Darum bitten wir dich, der du in der Einheit des Heiligen

    Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschest in alle Ewigkeit.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Laudes – Morgengebet (22.09.2023)

    Laudes – Morgengebet (22.09.2023)

    aus dem Magnifikat

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    Menschen gehen zu Gott in ihrer Not,

    flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot,

    um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod.

    So tun sie alle, alle, Christen und Heiden.

    Menschen gehen zu Gott in seiner Not,

    finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot,

    sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod.

    Christen stehen bei Gott in seinen Leiden.

    Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not,

    sättigt den Leib und die Seele mit seinem Brot,

    stirbt für Christen und Heiden den Kreuzestod

    und vergibt ihnen beiden.

    Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

    Psalm 55 Verse 2–9

    Vernimm, o Gott, mein Beten; *

    verbirg dich nicht vor meinem Flehen!

    Achte auf mich und erhöre mich! *

    Unstet schweife ich umher und klage.

    Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *

    mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.

    Sie überhäufen mich mit Unheil *

    und befehden mich voller Grimm.

    Mir bebt das Herz in der Brust; *

    mich überfielen die Schrecken des Todes.

    Furcht und Zittern erfassten mich; *

    ich schauderte vor Entsetzen.

    Da dachte ich: „Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *

    dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.“

    Weit fort möchte ich fliehen, *

    die Nacht verbringen in der Wüste.

    An einen sicheren Ort möchte ich eilen *

    vor dem Wetter, vor dem

    Wenn uns Unheil bedrängt, der tobende Sturm uns ängstigt, lass

    uns zur Ruhe kommen bei dir. In der Einsamkeit lass uns spüren,

    dass du uns beschützt.

    Lesung Gal 2, 19b–20

    Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe,

    sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser

    Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich

    geliebt und sich für mich hingegeben hat.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das

    aufstrahlende Licht aus der Höhe.

    Bitten

    An einer Stelle schreibt Dante Alighieri: „Wer eine Not erblickt

    und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als

    ob er sie verweigert hätte.“ Bitten wir darum Gott:

    A: Gib uns ein fühlendes Herz.

    – Dass wir merken, wo wir gebraucht werden.

    – Dass wir Mut fassen, wo wir unsicher oder ängstlich sind.

    – Dass wir handeln, wo es auf uns ankommt.

    Vaterunser

    Oration

    Herr und Gott, schenk uns den Reichtum deiner Gnade und lenke

    unsere Schritte auf dem Weg deiner Gebote, damit wir schon

    in diesem Leben Trost und Frieden finden und einst die ewige

    Freude erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Laudes – Morgengebet (20.09.2023)

    Laudes – Morgengebet (20.09.2023)

    aus dem Magnifikat

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    Dem Herrn, der seiner Zeugen Dienst

    mit ewigen Geschenken lohnt,

    ihm schalle heute unser Lob

    im Lied, das ihren Ruhm besingt.

    Als Helden stritten sie im Kampf

    und trugen mannhaft Qual und Pein –

    der Kirche Adel, unser Stolz,

    die wahren Leuchten dieser Welt.

    Sie überwanden alle Furcht

    und hielten selbst der Folter stand.

    Ihr Mund bekannte ohne Scheu,

    was ihres Herzens Glaube war.

    In ihnen strahlt des Vaters Glanz,

    in ihnen wirkt des Geistes Kraft,

    in ihnen triumphiert der Sohn,

    und Jubel füllt den Himmelssaal.

    Erlöser, Herr, wir bitten dich,

    erhöre gnädig unser Flehn:

    Gib Anteil uns an ihrem Los,

    lass uns mit ihnen bei dir sein! Amen.

    Nach: Deus, tuorum militum; 5./6. Jahrhundert

    Melodie: GL 297 · GL 1975 178 · KG 395 · EG 79

    Psalm 103 Verse 8–16

    Der Herr ist barmherzig und gnädig, *

    langmütig und reich an Güte.

    Er wird nicht immer zürnen, *

    nicht ewig im Groll verharren.

    Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *

    und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

    Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *

    so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

    So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *

    so weit entfernt er die Schuld von uns.

    Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *

    so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.

    Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *

    er denkt daran: Wir sind nur Staub.

    Des Menschen Tage sind wie Gras, *

    er blüht wie die Blume des Feldes.

    Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; *

    der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

    Ehre sei dem Vater …

    Unsere Endlichkeit tritt uns besonders vor Augen, wenn uns bewusst

    wird, wo wir versagt haben. Doch du, Vater, handelst an

    uns nicht nach unserer Schuld. Zu dir kehren wir um: Richte uns

    auf, dass wir dich loben.

    Lesung Jes 62, 11b–12a

    Sagt der Tochter Zion: Sieh her, jetzt kommt deine Rettung.

    Siehe, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen

    hat, gehen vor ihm her. Dann nennt man sie „Das heilige Volk“,

    „Die Erlösten des Herrn“.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Selig, die Verfolgung leiden für die Gerechtigkeit; denn ihrer ist

    das Himmelreich.

    Bitten

    Jesus, du rufst uns in deine Nähe. Du willst, dass wir mitarbeiten

    an deinem Reich. Wir bitten dich:

    A: Du unsre Hoffnung, hilf uns.

    – Gib uns Beharrlichkeit, damit wir entfalten, was du in uns angelegt

    hast.

    – Weise uns einen Ort, an dem unser Tun zum Segen werden kann.

    – Mach uns stark, gib uns Mut, dass wir eintreten für Freiheit,

    Gerechtigkeit und Frieden.

    Vaterunser

    Oration

    Gott, du hast die Zahl derer, die du als deine Kinder erwählt hast,

    auf dem ganzen Erdkreis vermehrt, und das Blut der seligen Märtyrer

    Andreas und Gefährten hast du zum überreichen Samen

    für die Christen werden lassen. Gewähre, dass wir durch ihren

    Beistand gestärkt werden und durch ihr Beispiel unablässig im

    Glauben voranschreiten. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Der ewige Gott,

    der ist, der war und der kommen wird,

    sei bei uns heute und alle Tage,

    bis wir auf immer sein Angesicht schauen.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)

    Laudes – Morgengebet (19.09.2023)

    Laudes – Morgengebet (19.09.2023)

    aus dem Magnifikat

    Morgengebet

    Herr, öffne meine Lippen.

    Damit mein Mund dein Lob verkünde.

    Ehre sei dem Vater … Halleluja.

    Hymnus

    Jesus lebt, mit ihm auch ich!

    Tod, wo sind nun deine Schrecken?

    Er, er lebt und wird auch mich

    von den Toten auferwecken.

    Er verklärt mich in sein Licht;

    dies ist meine Zuversicht.

    Jesus lebt! Ihm ist das Reich

    über alle Welt gegeben;

    mit ihm werd auch ich zugleich

    ewig herrschen, ewig leben.

    Gott erfüllt, was er verspricht;

    dies ist meine Zuversicht.

    Jesus lebt! Ich bin gewiss,

    nichts soll mich von Jesus scheiden,

    keine Macht der Finsternis,

    keine Herrlichkeit, kein Leiden.

    Seine Treue wanket nicht;

    dies ist meine Zuversicht.

    Jesus lebt! Nun ist der Tod

    mir der Eingang in das Leben.

    Welchen Trost in Todesnot

    wird er meiner Seele geben,

    wenn sie gläubig zu ihm spricht:

    „Herr, Herr, meine Zuversicht!“

    Nach Christian Fürchtegott Gellert 1757

    GL 336 – EG 115 (mehr Strophen)

    Psalm 102 Verse 24–29

    Der Herr hat meine Kraft auf dem Weg gebrochen, *

    er hat meine Tage verkürzt.

    Darum sage ich: Raff mich nicht weg in der Mitte des Lebens, *

    mein Gott, dessen Jahre Geschlecht um Geschlecht überdauern!

    Vorzeiten hast du der Erde Grund gelegt, *

    die Himmel sind das Werk deiner Hände.

    Sie werden vergehen, du aber bleibst; *

    sie alle zerfallen wie ein Gewand;

    du wechselst sie wie ein Kleid, *

    und sie schwinden dahin.

    Du aber bleibst, der du bist, *

    und deine Jahre enden nie.

    Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen, *

    ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen.

    Ehre sei dem Vater …

    In der Stunde des Leidens lass du uns nicht im Stich, treuer Gott.

    Du bleibst, der du bist: Erweise uns dein Erbarmen.

    Lesung Weish 1, 13–14a.c.15

    Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang

    der Lebenden. Zum Dasein hat er alles erschaffen.

    Das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde; denn die Gerechtigkeit

    ist unsterblich.

    Benedictus – Lobgesang des Zacharias

    Antiphon zum Benedictus:

    Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.

    Bitten

    Ewiges Wort des Vaters, Jesus Christus, du willst uns dein Leben

    schenken. Wir bitten dich:

    A: Öffne uns Ohren und Herzen.

    Gib uns Zeit und Ruhe, um in der Bibel zu lesen,

    – und lass deine Botschaft in uns Wurzeln schlagen.

    Du hast das Evangelium von Gottes Barmherzigkeit verkündet,

    indem du barmherzig gehandelt hast;

    – lass uns den Zusammenhang deines Sprechens und Tuns tiefer

    erfassen.

    Bis zur letzten Konsequenz hast du an deiner Botschaft festgehalten;

    – hilf uns, in allem auf die Treue des Vaters zu bauen.

    Vaterunser

    Oration

    Du, Ewiger, bist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Stärke

    uns durch deinen Sohn, der hinabgestiegen ist zu den Toten,

    damit wir auch in Not und Dunkel auf deine rettende Macht vertrauen.

    Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

    Redaktion Magnificat

    Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil

    und führe uns zum ewigen Leben.

    Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und Theologe (ThiF)